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Zoom: Annette und Rüdiger Nehberg mit einem Afar-Mädchen

Annette und Rüdiger Nehberg – Mit dem Islam gegen Weibliche Genitalverstümmelung

 


PRESSE-INFORMATION

Hamburg/Rausdorf

06. – 13.02.2011

 

Sonderausstellung im Völkerkundemuseum Hamburg 6. - 13. Februar


„Annette und Rüdiger Nehberg – Mit dem Islam
gegen Weibliche Genitalverstümmelung“

Annette und Rüdiger Nehberg, die Gründer der Menschenrechtsorganisation TARGET, stellen ihr Engagement für die Mädchen Afrikas vom 6. bis 13. Februar im Völkerkundemuseum Hamburg vor. „Mit dem Islam gegen Weibliche Genitalverstümmelung“ lautet der Titel der Sonderausstellung. Die Besucher erwartet ein Wüstenpanorama mit Beduinenzelt und Kamelen. Stelltafeln und Filme informieren über den mehr als 5000 Jahre alten, blutigen Brauch, der in 35 Ländern praktiziert wird. Weltweit sind 150 Millionen Frauen betroffen.

„Weibliche Genitalverstümmelung ist der größte Bürgerkrieg aller Zeiten“, sagte Rüdiger Nehberg in seiner Dankesrede im Kreishaus vor rund 200 Gästen. Er wird das Preisgeld für TARGET verwenden, die Menschenrechtsorganisation, die er am 5. August 2000 mit seiner Frau Annette gegründet hat. Ziel ist die Abschaffung der Weiblichen Genitalverstümmelung, die in 35 Ländern Afrikas und Asiens verbreitet ist. 150 Millionen Frauen sind weltweit betroffen, meist Muslimas. Ihnen wurden die äußeren Genitalien entfernt, ohne Narkose, mit unsterilen Instrumenten wie Rasierklingen. Der Brauch wurde bisher missbräuchlich mit der Religion gerechtfertigt. TARGET arbeitet daher eng mit Vertretern des Islam zusammen.

Nehbergs präsentieren den Besuchern zudem ihre aktuelle Aufklärungskampagne DAS GOLDENE BUCH. Es ist ein kostbar gestaltetes Buch, das die Botschaft vom Verbot der Weiblichen Genitalverstümmelung („Kairo-Fatwa“, 2006) in den betroffenen Ländern verbreiten soll wie ein Sandsturm in der Wüste. „Über TARGETs Kampf für die Mädchen Afrikas“ berichtet „Sir Vival“ Rüdiger Nehberg in einem knapp einstündigen Vortrag am 7. Februar (Beginn: 19 Uhr) sowie am 11. Februar (18 Uhr). Karten kosten 5 Euro und sind im Vorverkauf an der Museumskasse erhältlich.

Die preisgekrönten TV-Reportagen über TARGETs Engagement laufen ebenfalls. „Karawane der Hoffnung“ wird am 6. Februar um 18 Uhr und am 12. Februar um 17.30 Uhr gezeigt. „Feldzug gegen ein Tabu“ ist am 8. Februar um 19 Uhr und am 12. Februar um 16 Uhr zu sehen. Bei den ersten Vorführungen sind anschließend jeweils Diskussionen mit Annette und Rüdiger Nehberg und den Regisseuren vorgesehen. Der Eintritt ist frei. Die Filme und Vorträge sind nicht für Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren zu empfehlen.

Die Ausstellung beginnt am „Internationalen Tag gegen Weibliche Genitalverstümmelung“ (6. Februar).

Völkerkundemuseum, Rothenbaumchaussee 64, 20148 Hamburg, 040/42 88 79-0

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag: 10 – 18 Uhr
Donnerstag bis 21 Uhr


Pressekontakt
Annette Nehberg
04154/99 99 40
info@target-nehberg.de

Cornelia Büddig
04154/79 48 88
buero@target-nehberg.de

Spendenkonto TARGET e.V. Rüdiger Nehberg
Sparkasse Holstein (BLZ 213 522 40), Kontonummer 50 500