| Betroffene LänderWeibliche Genitalverstümmelung wird hauptsächlich 
                    auf dem afrikanischen Kontinent praktiziert. Die Länder 
                    mit der stärksten Verbreitung liegen überwiegend 
                    auf der Nordhälfte des Kontinents in einem Gürtel, 
                    der sich von Senegal im Westen bis Somalia im Osten erstreckt. 
					In einigen Ländern sind bis zu 99% der Frauen betroffen.
                    Aber auch in südlicheren Regionen Afrikas kommt sie vor; 
                    allerdings existieren für die betroffenen Länder 
                    keine Statistiken und Studien. Im Nahen Osten kommt Weibliche Genitalverstümmelung in Jemen, 
				  Nordirak, Oman, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Katar vor. 
				  Auch Bahrain, Jordanien und die Palästinensischen Autonomiegebiete 
				  im Gaza-Streifen werden erwähnt. In Asien sind Indien, Indonesien und 
				  Malaysia betroffen, eventuell auch Sri Lanka.
				    Durch Migration ist Weibliche Genitalverstümmelung allerdings inzwischen 
				  zu einem weltweiten Problem geworden, das auch Europa, Amerika, 
				  Australien und Neuseeland berührt.
 Zahlen, Statistiken und Studien können Anhaltswerte zur Verbreitung von 
				    Genitalverstümmelung liefern. Da sich Datenerhebungen vor Ort in der Regel 
				    schwierig gestalten, weichen veröffentlichte Zahlen immer wieder voneinander ab. 
 
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